Regionalklassen in der Kfz-Versicherung
Bei den Einstufungen wird unterschieden zwischen:
- Kfz Haftpflichtversicherung
- Vollkaskoversicherung
- Teilkaskoversicherung
Im Regionalklassen-System werden nicht nur die Zulassungsbezirke
in unterschiedliche Gefahrenklassen, sondern ab sofort
von verschiedenen Versicherern auch in Stadtteile unterteilt,
die eine eigene Postleitzahl haben.
Die Ermittlung der Regionalklassen basiert auf:
- Unfallstatistik der jeweiligen Region
- Fahrweise von Fahrern mit spezifischen amtlichen Kennzeichen
- vorhandenen Straßenverhältnisse
- Zahl der zugelassenen Fahrzeuge
-
Zusammensetzung der zugelassenen Fahrzeuge (z.B. überdurchschnittlich
viele leistungsstarke oder - schwache Fahrzeuge)
Oftmals hatten ländliche Regionen gegenüber Städten Preisvorteile, denn das Unfallaufkommen ist oft geringer. Die Regionalstatistik wird jährlich zum 1. Oktober aktualisiert und die Regionalklassen werden angepasst.
Sie werden vom Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GdV) veröffentlicht und sind für die Gesellschaften unverbindlich. In der Regel werden die dadurch ermittelten Preisunterschiede in der Kfz-Versicherung zur nächsten Hauptfälligkeit (normalerweise der 01.01. des kommenden Jahres) umgelegt.
Ab 2011 gibt es weitere, auf Postleitzahlen gestützte Einstufungen, so
hat z. B. die Stadt München keine einheitliche Regionalklasse mehr sondern
wird in seine Stadtteile unterteilt. Dies bedeutet, dass z.B. der Stadtteil
München-Schwabing teuerer sein wird als der Stadtteil München-Harlaching!
Die ca. 13 km lange Landsbergerstrasse in München durchquert 6 Stadtteile,
somit werden zur Tarifberechnung bis zu 6 verschiedene Tarifprämien zu
Grunde gelegt.
So verändert sich das Tarifniveau nicht nur nach oben sondern auch nach
unten.
Die Statistiken vom GdV sind für die Gesellschaften unverbindlich. Sie
sollten deshalb mit unserem kostenlosen Tarifrechner vergleichen und Ihren
künftigen
Beitrag berechnen lassen. Einsparungen bis zu 400,- € in
der Kfz-Versicherung
sind möglich!